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Pracht-/Feuerskink

Lepidothyris fernandi

Verbreitung
Westafrika (DNZ)
Kopf-Rumpf Länge
bis ca. 18 cm
Lebenserwartung
ca. 5 Jahre

Pogona vitticeps

Haltung
Tropenterrarium
Einrichtung
Bodengrund Jungle Bedding, Terra Basis mit Moos vermengt, Höhle, kleine Korkplatten, Wasserfall, Fogger, Wärmelampe, UV
Ernährung
Insekten
Platzbedarf juvenil:
ca. 60x40x50 cm
Platzbedarf adult:
ca. 110x70x50 cm
Temperatur:
22 - 28 Grad punktuell 40 Grad
Luftfeuchte:
60 - 80%
Schutzstatus:
nicht geschützt
Landesverordnung
nicht relevant

Der Feuerskink ist ein wahres Juwel der Natur. Anders als viele seiner Artgenossen sucht er nicht nur das Verborgene, sondern präsentiert seine leuchtende Gestalt stolz im Sonnenlicht – entspannt auf einem Ast oder einer Wurzel, als wolle er seine Schönheit mit der Welt teilen.

Haltung

Feuerskinke sind keineswegs reine Bodenbewohner, wie oft angenommen wird. Sie nutzen durchaus auch die mittlere Höhe des Terrariums, weshalb ein flaches Becken nicht ausreicht. Gleichzeitig sollten Terrarien nicht höher als 60 cm sein, da sich die Wärme dort zu stark nach oben verlagert und die optimale Temperatur im Lebensraum überschritten wird.
Für die passende Größe dient die Kopf-Rumpf-Länge (KRL) als Maßstab. Besonders Jungtiere können in zu großen Terrarien Schwierigkeiten haben, Futter und Wasser zu finden.
Berechnung für nicht ausgewachsene Tiere:

  • Grundfläche: 4 × 5 × KRL
  • Höhe: 4 × KRL

Beachten Sie dabei stets das Wachstum des Tieres. Für adulte Tiere existieren in Deutschland offizielle Richtlinien verschiedener Institutionen

Terrariengröße

Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V.

Keine Angabe

Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz e.V.

6fache x 4fache x 3fache KRL (für 2 Tiere)

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

6fache x 4fache x 3fache KRL (für 2 Tiere)

Einrichtung

Feuerskinke brauchen einen Bodengrund, in dem sie graben können. Bewährt hat sich eine Mischung aus Jungle Bedding oder Terra Basis, leicht ergänzt mit feinem Terra Bark und etwas Moos. Für Abwechslung sorgen Korkäste und Korkplatten, die auch waagerecht angebracht werden sollten. Liegen diese direkt unter UV-Strahler oder Wärmelampe, werden sie garantiert zum Lieblingsplatz der Tiere.
Ein Bereich des Terrariums sollte mit trockenem Laub gestaltet sein. Wichtig: kein Laub aus der Natur verwenden, da es oft mit Schadstoffen belastet ist. Sicherer ist spezielles Aquaristiklaub, das als Garnelenfutter erhältlich ist und frei von Pestiziden.

Klima und UV

Feuerskinke stammen aus Westafrika – und genau dieses Klima muss im Terrarium nachgestellt werden. Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind dabei die wichtigsten Faktoren. Heiz- und Lichtquellen sowie das Besprühen oder Vernebeln mit Wasser sorgen für die nötigen Bedingungen, während ein Thermo-/Hygrometer die Kontrolle erleichtert.
Besonders praktisch ist eine Heizmatte unter einem Teil des Bodens, die mit einem Thermostat verbunden wird. So bleibt das Klima stabil, und die Tiere haben nicht das Problem eines warmen Rückens bei gleichzeitig kaltem Bauch. Zudem spart diese Lösung Energie, da weniger Leistung bei den Spotlampen benötigt wird.
Für die Beleuchtung gilt: ein heller Sonnenplatz ist Pflicht. Spotstrahler liefern Wärme, Licht und UV-Strahlen – nur hochwertige Modelle sind hier sinnvoll, da sie dem natürlichen Sonnenlicht nahekommen. UV-B-Licht ist unverzichtbar für die Vitamin-D3-Versorgung, die sowohl das Wachstum der Jungtiere als auch die Vitalität und Farbintensität der Erwachsenen unterstützt. Bewährt hat sich die JBL L-U-W Light, erhältlich in verschiedenen Wattstärken und Ausführungen („Desert“ oder „Jungle“).
Ergänzend sorgt eine LED-Beleuchtung über die gesamte Breite des Terrariums für gleichmäßiges Licht und macht das Becken auch optisch zum Schmuckstück. Alle Licht- und Heizquellen sollten im Tagesrhythmus über eine Zeitschaltuhr laufen (14 Stunden an, 10 Stunden aus).

Geckoworld Empfehlung

Wird ein größeres Terrarium gewählt, müssen die Beleuchtungsparameter entsprechend angepasst werden. Dazu gehören eine höhere Wattzahl bei Wärme- und UV-Lampen sowie eine Tageslichtlampe, deren Länge der Terrariengröße entspricht.

Ernährung

Als Insektenfresser brauchen Feuerskinke regelmäßig abwechslungsreiche Kost. Damit sie gesund bleiben, werden die Futterinsekten vor dem Verfüttern mit Vitamin- und Mineralstoffpulver eingestäubt. Gerade Jungtiere und trächtige Weibchen sind sonst gefährdet, schwerwiegende Mangelerscheinungen zu entwickeln. Achten Sie darauf, dass die Größe der Futtertiere zum Skink passt. Gefressen werden unter anderem Heimchen, Grillen, Heuschrecken – und zur Abwechslung auch mal Wachsmaden.

Sozialverhalten und Fortpflanzung

Feuerskinke gelten als friedliche Tiere und können problemlos in Gruppen gehalten werden. Die Geschlechter sind schwer zu unterscheiden, lediglich die Männchen zeigen eine intensivere Färbung. Nach einer kurzen Winterruhe von bis zu zwei Monaten setzt die Paarungsbereitschaft ein. Etwa sechs Wochen später legen die Weibchen bis zu zehn Eier, die von den Eltern bewacht werden. Nach rund 60 Tagen schlüpfen die Jungtiere.

Sonstiges

Durch ihr natürliches Grabverhalten lockern Feuerskinke den Bodengrund im Terrarium. Beim Umgang mit diesen Tieren ist jedoch Vorsicht geboten: Ihre Schwänze können leicht abgeworfen werden. Zwar wachsen sie nach, doch der damit verbundene Stress sollte den Tieren möglichst erspart bleiben.

Bilder von griechischen Landschildkröten

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Feuerskink

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