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Australische Gespenstschrecke

Extatosoma tiaratum

Verbreitung
Australien (DNZ)
Kopf-Rumpf Länge
bis ca. 10 cm
Lebenserwartung
ca. 1 Jahr
Haltung
hohes Terrarium
Einrichtung
Bodengrund Terra Bark mit Basis gemischt, Kleine Korkäste
Ernährung
Brombeerblätter, Eichenblätter

Platzbedarf:

ab 30x30x40 cm
Temperatur:
25 Grad
Luftfeuchte
65 - 75 %
Schutzstatus
nicht geschützt

Landesverdordnung

nicht relevant

Mit einer Körperlänge von rund 10 cm zählt die Gespenstschrecke zu den auffälligen Insekten Australiens. Sowohl Männchen als auch Weibchen sind flügellos. Ihr heller, stacheliger Körper verleiht ihr ein bizarr wirkendes Erscheinungsbild, das an eine Szene aus einem Gruselfilm erinnert. Gleichzeitig sorgt diese Tarnung dafür, dass sie zwischen trockenen Ästen und Blättern kaum auffällt.

Haltung

Stabschrecken verbringen viel Zeit in unmittelbarer Nähe ihrer Nahrung, weshalb sie keine sehr großen Terrarien brauchen. Ein Terrarium mit den Maßen 30×30×40 cm reicht für die Haltung vollkommen aus. Soll die Einrichtung jedoch etwas großzügiger und optisch ansprechender sein, empfiehlt sich ein größeres Modell mit 45×45×60 cm. Dort können die Zweige der Futterpflanzen leichter eingebaut und schöner arrangiert werden.

Einrichtung

Für den Bodengrund empfiehlt sich eine Mischung aus lockerer, leicht humoser Erde ohne Zusatzstoffe und Pinienrinde mit einer Körnung bis 10 mm. Diese Kombination schafft eine natürliche und strukturierte Oberfläche. Korkäste werden von den Tieren gerne als Kletteräste genutzt und tragen zur artgerechten Einrichtung bei. Damit der Untergrund nicht verdichtet, sollte das Substrat regelmäßig und behutsam mit einer gebogenen Pinzette gelockert werden.

Klima und UV

Obwohl die Tiere aus Australien stammen, benötigen sie keine zusätzliche UV-Versorgung. Ein Temperaturbereich von etwa 25 °C entspricht den klimatischen Bedingungen ihrer Herkunftsgebiete. Um ein konstantes und leicht steuerbares Klima zu schaffen, empfiehlt sich der Einsatz einer Heizmatte unter einem Teil des Bodens. Gerade in den kühleren Jahreszeiten kann es im unteren Bereich des Terrariums zu Temperaturabfällen kommen, wodurch die Tiere oben warm und unten kühl bleiben. Mit einem Thermostat gekoppelt, schaltet sich die Heizmatte automatisch ein, sobald Wärme benötigt wird. Das sorgt nicht nur für ein gesundes Klima, sondern spart auch Energie – ein Vorteil für Umwelt und Geldbeutel, da die Spotlampen mit geringerer Wattzahl betrieben werden können. Für eine gleichmäßige Beleuchtung und eine ansprechende Optik im Wohnraum ist eine LED-Leiste über die gesamte Terrarienbreite empfehlenswert. Die Steuerung von Licht- und Wärmequellen erfolgt am besten über eine Zeitschaltuhr mit einem Rhythmus von 14 Stunden Licht und 10 Stunden Dunkelheit.

Geckoworld Empfehlung

Wird ein größeres Terrarium gewählt, müssen die Beleuchtungsparameter entsprechend angepasst werden. Dazu zählen eine höhere Wattzahl bei Wärme- und UV-Lampen sowie eine Tageslichtlampe, die der Terrarienlänge angepasst ist.

Ernährung

Die Tiere nehmen nahezu alle Blattarten als Nahrung an – darunter Eiche, Buche, Brombeere, Johannisbeere und Weißdorn. Besonders bevorzugt werden jedoch die Blätter von Himbeere und Brombeere.

Solialverhalten und Fortpflanzung

Australische Gespenstschrecken lassen sich problemlos in Gruppen halten. Die Männchen sind deutlich kleiner als die Weibchen und verbringen zur Paarung oft mehrere Tage auf deren Rücken. Die Weibchen legen ihre Eier mithilfe eines Legestachels in den Boden, bis zu drei pro Tag. Nach durchschnittlich drei Monaten schlüpfen die Jungtiere.

Sonstiges

Um sich vor Feinden zu schützen, imitieren die Tiere die Bewegungen ihrer Umgebung. Sie wiegen sich leicht hin und her, ähnlich den Zweigen der Pflanzen, an denen sie sitzen. Dadurch entsteht der Eindruck, sie seien Teil des Geästs, was ihre Tarnung perfekt macht.

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